Unsere Geschichte

- die BAMAKA im zeitlichen Überblick

 

1982 – Pionierarbeit

  • 18 Mittelständler gründen die BAMAKA Einkaufsgesellschaft für Bauunternehmen mbH
  • Die Abkürzung BAMAKA steht für BAuMAschinenKAuf
  • BAMAKA realisiert schon in den 1980er Jahren Großkundenkonditionen für mittelständische Unternehmen

Das Baugewerbe erlebte Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre wirtschaftlich sehr schwierige Zeiten, in dessen Folge ein Verdrängungswettbewerb der mittelständischen Bauunternehmen durch etwa 50 Großfirmen einsetzte. Diese hatten aufgrund ihres größeren Bedarfs gegenüber den Lieferanten eine spürbar stärkere Marktstellung. Zudem konnte eine wachsende Konzentration bei den Herstellern und Lieferanten von Baumaschinen beobachtet werden. Immer weniger Anbieter vereinigten immer mehr Marktmacht.

Reaktion auf Marktkonzentration in der Baubranche

Als Antwort auf diese Entwicklungen wurde am 30. November 1982 nach zweijähriger Vorarbeit die BAMAKA Einkaufsgesellschaft für Bauunternehmen mbH gegründet. Ihre 18 Gesellschafter waren über das ganze Bundesgebiet verstreut und konnten gemeinsam eine beachtliche Nachfrage initiieren.

BAMAKA realisiert schon in den 1980er Jahren Großabnehmer-Rabatte für mittelständische Unternehmen

Zwar steht die Abkürzung BAMAKA für Baumaschinenkauf, doch die Aktivitäten der neu gegründeten Gesellschaft konzentrierten sich nicht nur auf den Einkauf von Investitionsgütern, sondern auch auf das Ersatzteilgeschäft, auf die Finanzierung von Investitionen und auf den Abschluss von betrieblichen Versicherungen.

Anfangs wurde besonders viel Wert wurde auf die wachsende Verbindung zwischen Gesellschaftern und regionalen Händlern gelegt, weshalb die damalige BAMAKA primär mit den Händlern über Großabnehmer-Rabatte verhandelte.

Wegen der Notwendigkeit der jederzeitigen Sicherung der Ersatzteilversorgung und der Inzahlungnahme von Gebrauchtgeräten wurden ausschließlich mit solchen Händlern Abschlüsse getätigt, die im gesamten Bundesgebiet über eine leistungsfähige Vertriebsorganisation verfügten. Für die Lieferanten entstanden durch die Konzentration der Nachfrage auf wenige Anbieter somit die Vorteile, größere Marktanteile als bisher zu erringen und den Verkauf zu vereinfachen. In späteren Jahren wurde die Verhandlung direkt mit den Herstellern immer wichtiger.

 

1987 – Gründung einer Aktiengesellschaft

  • Die BAMAKA GmbH wird zur AG
  • Bauboom in den 1990er Jahren sorgt für starken Zuwachs
  • Rund 100 Einkaufsberechtigte Unternehmen

Der Erfolg der 18 Pioniere führte schnell dazu, dass sich weitere Bauunternehmen der BAMAKA GmbH anschlossen. Um diese Entwicklung unbürokratisch fortsetzen zu können, wurde die BAMAKA GmbH im Jahre 1987 in eine Aktiengesellschaft überführt.

Bauboom dank Wiedervereinigung

Die BAMAKA entwickelte sich angesichts des Baubooms Anfang der 1990er Jahre - nicht zuletzt durch die Wiedervereinigung - sehr positiv. In der Mitte dieses Jahrzehnts hatten sich der AG rund 100 Bauunternehmen als Aktionäre und Einkaufsberechtigte angeschlossen.

 

2001 – Strategische Neuausrichtung

  • Aufnahme von Verbänden, die sich an der AG beteiligen und die Konditionen an ihre Mitglieder weitergeben konnten
  • Startschuss für ein unglaubliches Wachstum
  • 840 einkaufsberechtigte Unternehmen

Im Jahr 2001 nahm die BAMAKA eine strategische Neuorientierung vor. Nun konnten sich auch Verbände an der AG beteiligen, um die Konditionen der BAMAKA an ihre angeschlossenen Unternehmen weiterzugeben. Die Verbände erschlossen damit ihren Mitgliedsunternehmen die geldwerten Einkaufsvorteile der BAMAKA - auch ein Mittel zur Attraktivitätssteigerung einer Verbandsmitgliedschaft.

Verbände sorgen für Wachstum

Mit der neuen Unternehmensausrichtung begann eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Ende 2001 zählte die BAMAKA bereits über 230 und Ende 2004 bereits 840 einkaufsberechtigte Unternehmen. Ab 2004 beteiligten sich verstärkt baugewerbliche Landesverbände und andere Wirtschaftsvereinigungen aus dem Baubereich.

Das Wachstum und die Öffnung gegenüber neuen Verbänden machen den Umzug in ein neues und eigenes Bürogebäude notwendig. Vor dem Umzug 2016 in die Rhöndorfer Straße 9 in Bad Honnef, war die BAMAKA im Gebäude des Hauptaktionärs, dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, beheimatet.

 

2021 – Auf Expansionskurs

  • Vorstandswechsel: Nach 20 Jahren gibt Karl Esser den Vorstand an Thilo Brocksch ab
  • Bezug des zweiten BAMAKA Gebäudes
  • 125.000 bezugsberechtigte Unternehmen

Im Jahr 2021 standen die Zeichen weiter auf Wachstum mittlerweile profitierten rund 125.000 bezugsberechtigte Unternehmen aus über 140 angeschlossenen Mitgliedsverbänden, Wirtschaftsvereinigungen und Organisationen aus dem Bau- und baunahen Bereich von der BAMAKA AG.

Derzeit bieten über 160 Partner ihre Investitionsgüter, Baugeräte und Dienstleistungen den Unternehmen zu äußerst günstigen Großkundenkonditionen an. Ein eigenes Handelswarensortiment in einem professionellen Online Shop rundet das Angebot ab. In den letzten zehn Jahren steigerte sich der Umsatz der Gesellschaft und damit auch die wirtschaftliche Bedeutung der BAMAKA um mehr als das Zehnfache. Die Perspektiven für eine positive Zukunft der BAMAKA im baugewerblichen Umfeld sind also sehr gut, was nicht zuletzt dadurch unterstrichen wird, dass im Jahr 2021 mehr als 15.000 Fahrzeuge über die BAMAKA eingekauft und über 48 Millionen Liter Diesel über die vier Tankkarten-Anbieter der BAMAKA getankt wurden.

Führungswechsel

Im Sommer 2021 konnte der langjährige Vorstandsvorsitzende der BAMAKA AG ein überaus profitables Unternehmen an seinen Nachfolger übergeben. Gemeinsam mit Dirk Böcker, der 2016 das Amt als Geschäftsführer der GBS und GBF von Karl Esser übernommen hat und seit 2020 auch Vorstand der BAMAKA AG ist, hat Brocksch die Herausforderungen der Zukunft fest im Blick. Die Vorstände wollen dabei nah an den Bedürfnissen der Kunden aus dem Baugewerbe neue Geschäftsmodelle entwickeln und die Chancen der Digitalisierung stärker in den Fokus rücken.

Blick Richtung Zukunft

Ein deutliches Signal, der auf Wachstum ausgerichteten Organisationsentwicklung, ist auch der Bezug des Neubaus als Erweiterung des Firmen Campus in Bad Honnef. Damit wurde zum einen der benötigte Platz für weitere Mitarbeiter realisiert, zum anderen aber auch die Möglichkeit geschaffen, Veranstaltungen und Tagungen durchzuführen. Aktuell arbeiten rund 50 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die BAMAKA. Das Gebäudekonzept und die Raumausstattung orientieren sich dabei an modernsten Formen der Zusammenarbeit und bringen so das Beste aus der Welt eines etablierten Unternehmens mit den Prinzipien der Agilität, Kundenzentrierung und der Schnelligkeit eines Start-ups zusammen. Damit sollten die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der BAMAKA AG gestellt sein.